Produzent
Johann Schwarz ist ein Monument. Ein leibhaftiger Fleischer mit burgenländischem Humor. Das erklärte Ziel von Johann Schwarz lautet, Weine zu produzieren, wie es sie in Österreich noch nie gegeben hat. Nach den bisherigen Jahrgängen zu schliessen, ist das auch gelungen. Metzgermeister Johann Schwarz baut auf die kenntnisreiche Unterstützung der beiden "Ks": des Süsswein-Gurus Alois Kracher - mittlerweile dessen Sohn Gerhard - und des in Südkalifornien ansässigen Spitzenwinzers mit österreichischen Wurzeln, Manfred Krankl (Sine Qua Non), die mit ihm gemeinsam den Trauben aus den Andauer Rieden an der ungarischen Grenze eine internationale Dimension einhauchen. Jahrelang bearbeitete Johann Schwarz seine zwölf Hektar nach Anleitung von Alois Kracher und war stets einer seiner wichtigsten und besten Traubenlieferanten. 1999 beschlossen die beiden Freunde, die Schwarz-Trauben getrennt zu verarbeiten und eigene Schwarz-Weine zu vinifizieren. Es entstanden unter markant einfachem Etikett Schwarz-Weiss (Chardonnay und Grüner Veltliner) und Schwarz-Rot (Zweigelt). Dazu gesellten sich, gewidmet seinen beiden Kameraden, ein Haustrunk namens Kumarod Rot (Zweigelt, Merlot und Blaufränkisch) beziehungsweise Kumarod Weiss (Scheurebe, Sauvignon Blanc und Chardonnay).
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Region
Das Burgenland ist mit rund 11’772 Hektaren Rebfläche eines der bedeutendsten Weinbaugebiete Österreichs und erstreckt sich im Osten des Landes entlang der ungarischen Grenze. Das pannonische Klima mit seinen heissen Sommern und grossen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht schafft ideale Bedingungen für körperreiche, reife Weine. Vor allem Blaufränkisch und Zweigelt prägen das Bild – Blaufränkisch zeigt sich würzig und strukturiert mit grossem Lagerpotenzial, während Zweigelt saftige, fruchtbetonte Weine hervorbringt. Ergänzt wird das Spektrum durch Burgundersorten sowie Weissweine wie Weissburgunder, Chardonnay oder Sauvignon Blanc. Rund um den Neusiedlersee finden sich ausserdem einzigartige Bedingungen für edelsüsse Spezialitäten wie den weltbekannten Ruster Ausbruch, dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert reicht. Die Böden reichen von kalkreichen Lagen am Leithagebirge über Schiefer und Lehm im Mittelburgenland bis zu sandigen Ablagerungen im Seewinkel. Diese Vielfalt verleiht den Weinen des Burgenlands Charakter, Ausdruck und internationale Strahlkraft.
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Degustationsnotiz
Eine verführerische Symphonie an Düften entströmt dem Glas, Brombeeren, Rosen, Kirschlikör, reife Aprikosen und frisch geröstete Kaffeebohnen verführen die Nase; am Gaumen seidiger Körper mit perfekt ausgereiften Tanninen, unglaubliche Extraktsüsse, enorm konzentriert, Himbeeren, Kokos und Caramel bis in das nicht enden wollende Finale
Herstellung
Handlesen und nochmalige Selektion am Sortiertisch. Spontangärung im Edelstahltank und anschliessender Ausbau für 19 Monate in Barrique. Der Neuholzanteil liegt bei 90%.
Trinkreife
Jahrgang + 12 Jahre
Geniessen zu
Schmorbraten, Fleisch vom Grill, gereiftem Käse.