Zum Schluss möchten wir Ihnen noch einige Fakten mit auf den Weg geben, die sie wunderbar bei einem Glas Veltliner zum Besten geben können:
Nebbiolo
Die Rebsorte Nebbiolo wird im Veltlin unter dem lokalen Namen Chiavennasca geführt. Sie ist genetisch identisch mit dem piemontesischen Pendant, bringt hier aber oft elegantere, mineralischere Weine hervor.
Sforzato di Valtellina DOCG
Die Topkategorie des Veltliner Weinbaus. Für Sforzato werden die Trauben nach der Lese für etwa zwei Monate an der Luft getrocknet – ähnlich wie beim Amarone. Das Ergebnis: ein konzentrierter, komplexer Rotwein mit Struktur, Wärme und Tiefe.
Valtellina Superiore DOCG
Die zweite wichtige Qualitätsstufe. Hier dürfen die Trauben nicht getrocknet werden, sie reifen direkt in der Lage. Diese Weine sind oft frischer, leichter im Alkohol und sehr gut lagerfähig.
Lagenbezeichnungen
Innerhalb der DOCG Valtellina Superiore gibt es fünf offizielle Unterzonen mit eigener Charakteristik: Inferno, Grumello, Sassella, Valgella und Maroggia – jede mit individuellem Mikroklima und Stilistik.
Kulinarik
Typische Spezialitäten des Veltlins sind neben Polenta und Wildgerichten auch Pizzoccheri (Buchweizennudeln mit Kraut und Käse), Bresaola (luftgetrocknetes Rindfleisch) und Bitto, ein gereifter Alpkäse aus Kuh- und Ziegenmilch.